Lehrer Lukas Winkler freut sich sehr: „Dass wir Unterricht mit aktivem Denkmalschutz und unserer regionalen Geschichte verbinden können, das ist klasse.“ Gemeinsam mit Thorsten Rohde, Vorsitzender des Fördervereins Kalsmunt, ist er begeistert, dass sein Projektvorschlag für „Denkmal aktiv“, dem Schulwettbewerb der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, angenommen wurde. Das bedeutet, dass er uns seine Gruppe im nächsten Durchgang des Wettbewerbes dabei sein werden. Winkler, der Lehrer an der Eichendorffschule in Wetzlar ist, hat sich die Burg Kalsmunt als Wettbewerbsobjekt ausgesucht. „Wir werden jetzt ausarbeiten, wie wir uns mit unseren Schülern der Burg nähern können. Denkmalschutz ist auch immer Heimatkunde“, so Winkler. Der Erhalt der Anlage, der Umgang mit ihr, die Nutzung heute; all diese Aspekte sollen beleuchtet werden. Thorsten Rohde, Vorsitzender des Fördervereins Kalsmunt, freut sich: „Das wir beiden hier kooperieren können, ist natürlich sehr gut. Es ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine spannende Sache und auch für uns als Lehrkräfte. Dies gilt umso mehr, als wir beide im hphv aktiv sind.
Eine besondere Freude war es, dass Staatssekretär Ruhl vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Zuge eines Besuches der Anlage das Projekt hervorhob. Er zeigte sich überzeugt, dass der jungen Generation auf diesem Wege die hessische Heimat sehr gut nähergebracht werden könne und überreicht dem Verein sogar noch einen Förderbescheid.
Wir drücken der Projektgruppe die Daumen und werden wieder berichten.
Staatssekretär Ruhl machte sich vor Ort auch ein Bild von den laufenden Restaurierungsarbeiten. Der Förderverein Kalsmunt führt mit Unterstützung von Frau Jutta Brod, vom Landesamte für Denkmalpflege, sowie der Stadt Wetzlar im dritten Jahr in Folge Arbeiten durch, die der Restaurierung und Sicherung der Anlage dienen. Auch dieses Jahr wurde wieder ein 5-stelliger Eurobetrag aufgewandt. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch die Lions Wetzlar-Solms sowie BNI Wetzlar wieder als Unterstützer gewinnen konnten“, so Rohde abschließend.