Der Förderverein Kalsmunt e.V. Wetzlar hat die musealisierte Kapelle der Burgruine Kalsmunt der Öffentlichkeit übergeben.
Nach 8-wöchigen Restaurierungsarbeiten hat der Restaurator im Handwerk Jürgen Reitz die Arbeiten an der Mauer der Kapelle abgeschlossen, die zur Stabilisierung um einige Zentimeter aufgemauert und neu verfugt wurde.
„Uns ist es ein Anliegen, den Kalsmunt, als Zeichen Wetzlarer Geschichte und als beliebtes Kulturdenkmal, nicht dem Verfall Preis zu geben!“, so der Vorsitzende Thorsten Rohde mit Blick auf die abgeschlossenen Maßnahmen. Der Kalsmunt sei hierbei mehr als sein Turm.
„Er gehört mit dem Dom und der alten Lahnbrücke zur Identität der Stadt Wetzlar.“
Somit gelte es, das zum Wandern und als Aussichtsplatz genutzte Areal für die Wetzlarer und die vielen Touristen gangbar und begreifbar zu machen.
„Wir haben auf diese Weise den Kalsmunt als Zeugnis der Wetzlarer Geschichte nachhaltig gesichert“, sagt Prof. Felix Teichner, unter dessen Leitung die Kapelle 2017 freigelegt wurde…..
Die von der Landesdenkmalpflege begleiteten Arbeiten wurden so ausgeführt, dass auch der Laie anhand eingelassener Schieferplatten sehen kann, an welchen Stellen die alte und wann die neue, musealisierte Mauer beginnt.
„Wir freuen uns, wenn die Arbeit des Vereins weiter so positiv wahrgenommen wird und wir weiter zum Wohle des Kalsmunt arbeiten können“, ist sich der Vorstand des Vereins einig.