Mitglieder und Vorstandsmitglieder bei der Sichtung der ausgegrabenen Kapelle

Die Musealisierung der Kalsmuntkapelle wurde intensiv diskutiert. Fest steht, dass die Kapelle nicht wieder zur Gänze im Erdboden verschwinden soll. Deshalb wird sie verfüllt und ein Stück weit aufgemauert werden. Die Verfüllung ist notwendig, um ein Abrutschen der Ränder zu verhindern. Das Aufmauern dient dem Zweck, die Maße der Kapelle zu veranschaulichen. Es geht nicht um einen historisierenden Nachbau.

Da zahlreiche Touristen den Kalsmunt besuchen, wurde der dort verlaufende Wanderweg bereits durch eine Treppe, die an der Kapelle vorbeiführt, ergänzt. Gemeinsam mit der Touristinformation Wetzlar sind Infotafeln am Weg in Planung. Diese werden über den Kalsmunt, seine Kapelle und die gesamte Anlage informieren.

Um den Mauerverlauf darstellen zu können, soll auch am unteren Bergplateau ein Stück der dort freigelegten Außenmauer am Rande des Wanderweges aufgemauert werden.

Wie auch bereits in der Einladung zur Besprechung an der Kapelle geschrieben, sind alle Mitglieder und Interessierten herzlich eingeladen, ihre Ideen zur Musealisierung weiterhin einzubringen.

Die Organisation und Finanzierung aller erwähnten Maßnahmen übernimmt der Förderverein, der herzlich allen Mitgliedern und insbesondere den Spendern dankt.

Des Weiteren danken wir der Stadt Wetzlar für Unterstützung und Beratung. Ebenso gilt unser Dank:

  • dem BNI Wetzlar „Chapter Kalsmunt“, für die logistische und finanzielle Unterstützung
  • den Archäologen der Philipps-Universität Marburg und ihren Studierenden
  • der Helmut Hund GmbH aus Naunheim für eine großzügige Spende
  • dem Kulturförderring Wetzlar für eine großzügige Spende
  • Metallbau Droß aus Volpertshausen für die Neugestaltung der Eingangsüberdachung zum Turm
  • Steinmetz Jürgen Reitz, der das Aufmauern durchführen wird

Besonderen Dank dürfen wir unserem Vorstandskollegen Prof. Teichner aussprechen, ohne den die Grabungen nicht hätten stattfinden können und der mit unermüdlichem Einsatz auch die diesjährige Grabungskampagne federführend durchgeführt hat.

Thorsten Rohde, im September 2017